Taping für Pferde

In der Humanmedizin ist das Tapen von Gelenken oder Muskeln als physiotherapeutische Unterstützung nicht mehr wegzudenken. Auch für die verschiedenen Erkrankungen und Probleme des Bewegungsapparates unserer Pferden können die bunten Tapes eine sinnvolle Ergänzung sein.

 

Es gibt verschiedene Anlagetechniken, die bei Pferden angewendet werden können. Dazu gehören z.B.:

 

  • Muskelanlagen - Dabei werden die Rezeptoren für die Reizübertragung der Nerven angesprochen. Durch sie gelangen die Meldungen über Muskelspannung, Muskellänge, Stellung der Gelenke und die Bewegung zum Gehirn und werden von dort aus verarbeitet. Das Gehirn gibt dann wiederum Signale an die jeweiligen Muskeln zur Anpassung weiter. Muskelanlagen bewirken eine Regulierung der Muskelspannung.
  • Ligamentanlagen - Die Reizübertragen funktioniert wie bei den Muskeln. Hier werden die Sehnen und Bänder beeinflusst. Die Ligamentanlagen werden bei Sehnen- und Bänderproblematiken eingesetzt.
  • Korrekturanlage - Hier werden Fehlstellungen direkt über die Anlagen des Tapes beeinflusst.
  • Schmerzanlage - Mit der Schmerzanlage wird das schmerzhafte Areal beruhigt und der Schmerz gelindert.

 

Die Haltbarkeit von Tapes auf Tierfell ist sehr unterschiedlich. Ich benutze spezielle Tapes für Pferde, die breiter sind, als handelsübliche Tapes aus dem Humanbereich. Sie können bis zu mehreren Tagen auf dem Pferd bleiben.